Aktuell

Besuch im Bestattungshaus

Regelmäßig laden wir Schüler und Konfirmanden zu einem Besuch bei uns im Bestattungshaus ein. Es freut uns besonders, zu sehen, dass dadurch Berührungsängste abgebaut werden können.

Bestattungsvorsorge

Denkanstöße

Denkanstöße

In unseren Anzeigen wollen wir für Themen sensibilisieren, die in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabu sind. Dabei sollte sich jeder einmal mit der Endlichkeit des Lebens oder auch der Vorsorge für den eigenen letzten Weg beschäftigen. Wir möchten Denkanstöße geben.

Nachgedacht

Nachgedacht

Hier erhalten Sie von uns interessante Einblicke in aktuelle Themen, die uns alle betreffen.

Reingedacht Newsletter

Was macht die Pandemie mit uns?

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Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sind extrem vielschichtig. Es gibt unterschiedliche Betrachtungsweisen und jeden Tag neue Nachrichten sowie Einschätzungen der Experten. Für jeden Einzelnen von uns kommt die ganz eigene, persönliche Situation hinzu, unter deren Einfluss wir auf die aktuellen Ereignisse blicken.

Dass in unserer auf wirtschaftlichen Gewinn ausgerichteten Gesellschaft nun Werte wie Gesundheit, Solidarität und der Schutz von alten oder vorerkrankten Menschen an oberster Stelle stehen, mag für manchen überraschend sein. So sehr man sich über diesen Sinneswandel freuen möchte, so unvermeidbar ist jedoch der Blick auf das System, das infolge eines länger anhaltenden Shutdowns nicht mehr funktionieren wird. Eine zu erwartende Rezession wird Arbeitslosigkeit, Unsicherheit, schlimmstenfalls auch Armut und Krankheit mit sich bringen. Nun gilt es abzuwägen, welches das geringere Übel ist.

Sich in diesem Zusammenhang über die Delfine im Hafen von Venedig zu freuen oder über die sinkenden Emissionswerte, erscheint fragwürdig und geradezu pietätlos. Ist es angesichts steigender Sterbefälle oder bedrohter Existenzen nun wirklich angebracht, sich gedanklich in eine himmelblaue, schadstofffreie Welt zu flüchten? Wer in dieser Krise nicht zuerst das Bedrohliche sähe, der nähme weder die Krise noch das Leben der Menschen ernst. Nähe durch Abstand – und was jetzt Hoffnung macht

Es erscheint paradox, aber trotz Kontaktverbot, Ausgangssperren und Sicherheitsabstand kommen sich die Menschen gerade jetzt einander näher. Das Gefühl innerer Verbundenheit ist groß, der Zusammenhalt in der Gesellschaft stark und die Solidarität ist gelebte Realität. Es zeigt sich, dass der Abstand, den wir alle halten müssen, lediglich eine physische Distanz ist. Miteinander reden, sich über Ängste und Sorgen austauschen, einander zuwinken, sich anlächeln – all das begegnet uns jeden Tag und ist Ausdruck wahrer Menschlichkeit. Die Pandemie zeigt uns auf eindrucksvolle Art und Weise, dass wir alle zur gleichen Spezies gehören. Wir alle – alle Menschen auf dieser Welt – sind verletzlich. Diese Erkenntnis sollte unseren Zusammenhalt stärken, auch über die Pandemie hinaus.

(Foto: AdobeStock #334466328 von Sergey)

„Friedhof 2030“

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Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sind extrem vielschichtig. Es gibt unterschiedliche Betrachtungsweisen und jeden Tag neue Nachrichten sowie Einschätzungen der Experten. Für jeden Einzelnen von uns kommt die ganz eigene, persönliche Situation hinzu, unter deren Einfluss wir auf die aktuellen Ereignisse blicken.

Dass in unserer auf wirtschaftlichen Gewinn ausgerichteten Gesellschaft nun Werte wie Gesundheit, Solidarität und der Schutz von alten oder vorerkrankten Menschen an oberster Stelle stehen, mag für manchen überraschend sein. So sehr man sich über diesen Sinneswandel freuen möchte, so unvermeidbar ist jedoch der Blick auf das System, das infolge eines länger anhaltenden Shutdowns nicht mehr funktionieren wird. Eine zu erwartende Rezession wird Arbeitslosigkeit, Unsicherheit, schlimmstenfalls auch Armut und Krankheit mit sich bringen. Nun gilt es abzuwägen, welches das geringere Übel ist.

Sich in diesem Zusammenhang über die Delfine im Hafen von Venedig zu freuen oder über die sinkenden Emissionswerte, erscheint fragwürdig und geradezu pietätlos. Ist es angesichts steigender Sterbefälle oder bedrohter Existenzen nun wirklich angebracht, sich gedanklich in eine himmelblaue, schadstofffreie Welt zu flüchten? Wer in dieser Krise nicht zuerst das Bedrohliche sähe, der nähme weder die Krise noch das Leben der Menschen ernst. Nähe durch Abstand – und was jetzt Hoffnung macht

Es erscheint paradox, aber trotz Kontaktverbot, Ausgangssperren und Sicherheitsabstand kommen sich die Menschen gerade jetzt einander näher. Das Gefühl innerer Verbundenheit ist groß, der Zusammenhalt in der Gesellschaft stark und die Solidarität ist gelebte Realität. Es zeigt sich, dass der Abstand, den wir alle halten müssen, lediglich eine physische Distanz ist. Miteinander reden, sich über Ängste und Sorgen austauschen, einander zuwinken, sich anlächeln – all das begegnet uns jeden Tag und ist Ausdruck wahrer Menschlichkeit. Die Pandemie zeigt uns auf eindrucksvolle Art und Weise, dass wir alle zur gleichen Spezies gehören. Wir alle – alle Menschen auf dieser Welt – sind verletzlich. Diese Erkenntnis sollte unseren Zusammenhalt stärken, auch über die Pandemie hinaus.

(Foto: AdobeStock #334466328 von Sergey)